Über uns

X ORGA für Tierrechte – weil die Zeit reif ist!

Wenn in der Gesellschaft die Achtung vor anderen Geschöpfen steigt, kann der Respekt der Menschen untereinander nur gewinnen. Eine Gesellschaft, deren Wohlstand auf dem Rücken von Milliarden ausgebeuteten Wesen gedeiht, wird auch die Unterdrückung von Millionen von Menschen hinnehmen. 

Die Zeit ist reif, sich der eigenen Bedeutung in diesem Geflecht bewusst zu werden. Wir alle sind Teil dieser Gesellschaft!

Und warum soll im Jahr 2200 nicht in den Geschichtsbüchern stehen: Als sich im 21. Jahrhundert immer mehr Menschen für Tierrechte einsetzten, standen sie zunächst auf verlorenem Posten, weil die meisten dachten, dass Tiere weniger Rechte als Menschen hätten und deshalb ausgebeutet werden dürften. Die Bewegung für Tierrechte ging damals von den Menschen aus, nicht von der Politik. Und sie führte zu einem gewaltigen Umdenkprozess, der schließlich auch auf die Politik übergriff. Weil die Zeit reif war. (Vgl. Cronberg, M. Wie ich verlernte, Tiere zu essen. 2014. Göttingen: Echo)

Möglicherweise fragt Ihr euch nun: Die x-te Orga

Ja, warum eine weitere, x-te Orga? Wir, fünf Frauen aus verschiedenen Bundesländern, sagen: Weil die Zeit für UNS dafür reif ist! Wir wollen helfen, diese Bewegung für Tierrechte zu beschleunigen. Wir kommen aus unterschiedlichen Berufen, sind Erzieherin, Psychologin, Erziehungswissenschaftlerin, Verwaltungsbeamtin, freischaffende Journalistin und wir haben den Wunsch, zum Bewusstseinswandel mit dem Ziel eines  Umgangs mit Tieren als Wesen mit eigenen Rechten auf Unversehrtheit, Würde und Leben, beizutragen.
Allerdings schaffen auch wir es nicht alleine! Unser Hauptanliegen besteht u.a. auch darin, uns mit anderen Menschen, Orgas, Verbündeten zu vernetzen und sprichwörtlich für unser Ziel an einem Strang zu ziehen. Hierbei erhalten wir jetzt bereits viel Unterstützung von Aktivist*innen in unserem XOrga-Aktionsteam, die selbst entweder in anderen Orgas oder Vereinen oder als Einzelkämpfer*in engagiert an die Seite der Tiere treten. Unsere bisherige Erfahrung  - bei den unterschiedlichsten Aktionen - zeigt stets, dass es sich lohnt, gemeinsam und vereint für die selbe Sache einzutreten. Wir wollen versuchen, so gut und so oft wie möglich, Menschen dazu zu animieren, mitzumachen. 
XOrga lebt davon, dass wir viele sind, die sich zusammentun.


Und wofür steht unser „X“? 

Zunächst stand das „X“ für eine Art „Arbeitstitel“ für unsere Orga. Nun ist das „X“ für uns zu einer Variablen geworden: Das X steht für Veränderung, Vielfalt, Kreativität und Offenheit. Alles ist möglich. Nichts muss. Das X ist eine Variable und meint das innere, vielfältige Potential, das fünf Frauen mitbringen, um gemeinsam und mit anderen – auf stets unterschiedliche Art und Weise – Engagement für Tiere in Taten umzusetzen. 

Im weiteren Sinne sehen wir im Buchstaben „X“ auch das Symbol für eine Potenzierung von Energien: Wir sind klein genug, um spontan, flexibel und schnell Aktionen durchzuführen, aber wir können uns zu großen Aktionen mit Euch und vielen anderen Gruppen zusammentun.

Wir plädieren für eine pflanzenbasierte Ernährung. Wir sehen uns deshalb aber nicht als moralische „Besser-Menschen“ an, denn jede von uns hat ihre eigene - mehr oder weniger längere oder kürzere - Entwicklung hin zur veganen Lebensweise gemacht. 

Jedem Lebewesen sollte alleine schon durch sein ureigenes Bedürfnis, am Leben bleiben zu wollen, dieses Recht auch zugestanden werden. "Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." (Albert Schweitzer)

Schaut doch mal bei uns rein… wir freuen uns auf Euch…

Was uns sonst noch wichtig ist

Da sich leider auch Tierrechts-Organisationen immer wieder Angriffen und Diffamierungen ausgesetzt sehen müssen – unter anderem aus den eigenen Reihen - möchten wir betonen, dass wir jede Form von Ausgrenzung und Nichtachtung der menschlichen und der tierlichen Spezies zutiefst ablehnen.
Unser Einsatz gilt den „ Stimmlosen“ - den Tieren und den ihnen aus unserer Sicht zustehenden Rechten. 
Selbstverständlich stehen wir auch für Menschenrechte ein. Unsere Grundhaltung lautet: Niemand darf aufgrund der Spezieszugehörigkeit, der Herkunft, des Geschlechts oder anderer Merkmale als minderwertig betrachtet, bzw. behandelt werden. 
Wir wissen und bedauern zutiefst, dass es auch unter Tierschützer*innen/ Tierrechtler*innen solche gibt, die sich menschenverachtend, rassistisch, sexistisch äußern oder Verschwörungstheorien anhängen - z.B. Corona leugnen und sich nicht an die staatlich verhängten Maßnahmen halten. 
Das lehnen wir kategorisch ab!

Aber: Von solchen Ver(w)irrungen lassen wir uns auch nicht aufhalten...


 

 "Die Idee, dass manche  Leben weniger wert sind, ist die Wurzel allen Übels auf dieser Welt." 

(Dr. Paul Farmer)